Beschreibung
InMediaRes zielt darauf ab, die Barrieren für die sozialpädagogische Inklusion neu angekommener minderjähriger Migrant*innen mit Drittstaatsbürgerschaft zu überwinden. Das Projekt versteht interkulturelle Mediation als Multi-Stakeholder-Prozess, der darauf abzielt, die Inklusionsfähigkeit der aufnehmenden Gemeinschaft zu erhöhen. Lehrer*innen, Erzieher*innen und öffentliche oder private lokale Akteure erhalten die richtigen Werkzeuge und Informationen, um angemessene Bildungs- und Berufswege für Kinder mit Migrationsgeschichte zu aktivieren. Die Methodik sieht die Implementierung eines Modells vor, das interkulturelle Mediation, Ethnopsychologie, Kulturanthropologie, Migrationsrecht und die Erfahrung von Pädagog*innen integriert. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, die Schaffung von Netzwerken und den Austausch von bewährten Verfahren und Wissen eine „Community of Practice“ zu schaffen. Zu den beteiligten Akteuren gehören Schulen, öffentliche Einrichtungen, Kulturmittler*innen, Familien, Pädagog*innen und Kinder. Zu den Hauptaktivitäten gehören z. B. Feldtests eines integrierten territorialen Systems zur Unterstützung nicht-italienischer Minderjähriger beim Zugang zu Schulen; Schulungen zu psychologischen, ethnopsychologischen und kulturellen Instrumenten für das Management diverser Klassenräume; Einrichtung eines Online-Sharing-Points; und die Umsetzung eines Aufnahmesystems mit personalisierten Bildungswegen für Minderjährige und Unterstützung für Familien mit Migrationsgeschichte. Das mit EU-Mitteln (FEI 2012) finanzierte Projekt wurde im Schuljahr 2013-14 in der Provinz Turin durchgeführt.
- Kinder vollenden die allgemeine Schule
- Kinder bewahren ihre kulturelle Identität und eignen sich gleichzeitig neue kulturelle Werte und interkulturelle Kompetenzen an.
- Kinder bleiben über die Pflichtschulzeit hinaus in der (formalen) Bildung / Zugang zur (formalen) nicht verpflichtenden Bildung
- Akademische Fähigkeiten der Kinder
- Sprachkompetenz der Kinder in der Landessprache
- Zugehörigkeitsgefühl der Kinder
- Institutions
- Lehrer*innen
- Formen und Niveaus der besuchten (formalen) nicht verpflichtenden Bildung
Ex-post-Bewertung
Das Projekt wurde vom Regionalen Schulamt von Piemonte (Ufficio Scolastico Regionale del Piemonte) überwacht. Der abschließende Projektbericht ist unter dem unten stehenden Link verfügbar.
Die Projektergebnisse wurden auf einer Konferenz am 21. Mai 2014 diskutiert und über die Online-Website und andere Veröffentlichungen verbreitet.
http://www.piemonteimmigrazione.it/mediato/materiali/51-progetto-immediares/319-dalla-mediazione-all-inclusione
Ergebnisse der Projekte
Projektergebnisse finden sich unter folgendem Link.
http://www.piemonteimmigrazione.it/mediato/materiali
Reproduzierbarkeit
Projektmaterialien und verfügbare Informationen erleichtern die Reproduktion des Projekts auch über lokale und regionale Grenzen hinaus.
Die Projektergebnisse wurden auf einer Konferenz am 21. Mai 2014 diskutiert und über die Online-Website und andere Veröffentlichungen verbreitet.
Motivation für die Einreichung
InMediaRes basiert auf einem Multistakeholder-Ansatz (Community of Practice) und einem multidisziplinären Ansatz, der auch im Rahmen des IMMERSE-Projekts gefördert wird.