Beschreibung
Das Schulministerium initiierte in Zusammenarbeit mit dem Integrationsministerium das Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen. Es wurde 2007 als Projekt mit dem Leitsatz Mehr Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte für die Schulen in NRW gegründet. Die Hauptziele waren: 1. Gewinnung von Potenzialen 2. Berufliche Bildung unterstützen 3. Personalentwicklung gestalten. Die Aktivitäten umfassen: Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte (z.B. Qualifizierungsprogramm Koordination interkultureller Schulentwicklung), Mentoring für Lehramtsstudierende, Kompetenzseminare für (angehende) Lehrkräfte im Themenfeld Berufliches Handeln in der Migrationsgesellschaft, Lehrkräfte Plus - Ein Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrkräfte, Sensibilisierung und Rekrutierung. Neben den zentralen Handlungsfeldern fördert das Netzwerk auch die Auseinandersetzung mit spezifischen Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Digitalisierung, Rassismuskritik oder auch Migration im schulischen Kontext. Das Projekt wird von der Bundesregierung und der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert.
- Kinder vollenden die allgemeine Schule
- Kinder bleiben über die Pflichtschulzeit hinaus in der (formalen) Bildung / Zugang zur (formalen) nicht verpflichtenden Bildung
- Akademische Fähigkeiten der Kinder
- Institutions
- Lehrer*innen
Ex-post-Bewertung
Die Bewertungen müssten bei der Netzkoordination angefordert werden.
Ergebnisse der Projekte
Projekt-, Qualifizierungs- und Kooperationsmaterial, Veröffentlichung über bewährte Praktiken: Stolpersteine. Interkulturelle Projekte in Schulen (siehe Link unten).
Reproduzierbarkeit
Die Erfahrungen und die strukturelle Integrität sowie die Mentoring-Programme des Netzwerks sind in hohem Maße reproduzierbar.
Motivation für die Einreichung
Im Rahmen des 1. Arbeitspacketes befragten wir den Netzwerkkoordinator zu dem ganzheitlichen Ansatz. Der aktuelle ECRI-Bericht Deutschland (2020) führt das Netzwerk als Best Practice für inklusive Bildung auf.