Beschreibung
Das Projekt entstand aus der Notwendigkeit heraus, in den Schulen eine integrative Atmosphäre für alle Kinder zu schaffen, indem Lehrer*innen darin geschult werden, wie sie mit Schüler*innen mit Migrationsgeschichte umgehen und ihnen die Werte Empathie, Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen vermitteln können. Die Ziele dieses Projekts waren: Vorbereitung der Partnerschulen auf die Inklusion von Schüler*innen mit Migrationsgeschichte, Sensibilisierung für die Herausforderungen, mit denen Zuwanderer und Geflüchtete konfrontiert sind, und Beitrag zur Entwicklung von Strategien und zum Austausch bewährter Praktiken in Bezug auf die Inklusion der migrantischen Bevölkerung. Es wurde von September 2017 bis August 2019 in Griechenland, den Niederlanden, Belgien, Italien, Spanien und Portugal durchgeführt. Der Koordinator des Projekts war die 6. Grundschule von Egaleo (Athen, Griechenland) und das Konsortium bestand aus der Maastricht Graduate School of Governance, GO! Basisschool Schaarbeek Hendrik Conscience, Istituto Comprensivo Statale Gianni Rodari, Associação Jardim Escola João de Deus und Maristes Sants Les Corts Fundació Champagnat. Es handelte sich um eine zweijährige strategische Erasmus+ Partnerschaft für die Schulbildung (Zusammenarbeit für Innovation und den Austausch bewährter Verfahren), die von der Griechischen Nationalagentur über die Europäische Kommission gewährt wurde.
- Kinder bewahren ihre kulturelle Identität und eignen sich gleichzeitig neue kulturelle Werte und interkulturelle Kompetenzen an.
- Lebenszufriedenheit/Glück der Kinder
- Zugehörigkeitsgefühl der Kinder
- Freunde und Gleichaltrige (Brücken)
- Freunde und Gleichaltrige (Unterstützung)
- Institutions
- Lehrer*innen
Ex-post-Bewertung
Das Projekt führte zum Austausch bewährter Praktiken zwischen Bildungsfachleuten aus den Partnerländern und zu ihrer Stärkung, insbesondere durch die von der Universität Maastricht angebotene Lehrerf*innenfortbildung LTTA; zur Entwicklung der Kommunikations-, Kooperations-, emotionalen Intelligenz- und Fremdsprachenfähigkeiten der Schüler*innen; zur Vernetzung mit lokalen Vereinigungen und NROs, um die Schulen für die lokalen Gemeinschaften zu öffnen; zur Förderung der Vorschläge des Manifests bei den Bildungsbehörden in den Gebieten der Partnerschulen in dem Versuch, die Art und Weise zu ändern, wie Schulen mit Schüler*innen mit Migrationsgeschichte umgehen.
Zu Beginn des Projekts wurde eine Umfrage durchgeführt, die gegen Ende des Projekts wiederholt wurde, um die Einstellungen und Wahrnehmungen von Lehrer*innen, Schüler*innen und ihren Eltern im Hinblick auf die Migration zu erfassen und zu messen, ob es eindeutige Veränderungen gab, die auf die Projektarbeit zurückgeführt werden konnten. Auch wenn die Ergebnisse nicht schlüssig waren, sind sie doch ermutigend im Hinblick auf die Akzeptanz und das Potenzial von Projekten wie HESTIA. Obwohl die Stichprobe begrenzt war, gab es eine Reihe von Indikatoren aus den Umfragedaten, die auf eine bescheidene Veränderung der Einstellungen und Perspektiven hindeuten.
Weitere Informationen sind möglicherweise auf Anfrage erhältlich:
Ekto dimotiko sholeio Egaleo
Papanikoli 14A
12242 Egaleo, Aττική (Attiki)
Magdalini Zervou
zervou@sch.gr
Die Bewertungsberichte sind unter folgendem Link abrufbar.
https://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/projects/eplus-project-details/#project/2017-1-EL01-KA201-036169
Ergebnisse der Projekte
Die Ergebnisse sind auf der Projekt-Website und auf der Erasmus+ Projektergebnisplattform verfügbar
Reproduzierbarkeit
Das Projekt führte zum Austausch bewährter Praktiken zwischen Bildungsfachleuten und zur Verbreitung der Vorschläge des Manifests bei den Bildungsbehörden in den Partnerschulen, um die Art und Weise, wie Schulen mit Schülern mit Migrationsgeschichte umgehen, zu ändern und die Übertragbarkeit zu fördern.
Die Ergebnisse der Umfrage sind zwar nicht schlüssig, aber ermutigend im Hinblick auf die Akzeptanz und das Potenzial von Projekten wie HESTIA.
Motivation für die Einreichung
HE.ST.I.A. ist für das IMMERSE-Projekt relevant, weil es einen starken Einfluss auf die Schulgemeinschaften als Ganzes hatte. In jeder Partnerschule wurde festgestellt, dass sich alle mehr über Menschen- und Kinderrechte, Migrant*innen und Geflüchtete sowie über kulturelle Diversität bewusst sind und sich mit Empathie gegenüber Migrant*innen und allen Bedürftigen verhalten.
