Gruppenvereinbarung
Stärken
Eine großartige Übung, um gleich zu Beginn der Sitzung eine flache Hierarchie unter allen Teilnehmern zu schaffen. Keine einzige Meinung ist wichtiger als eine andere. Außerdem gibt sie dem Workshop eine Struktur. Schwächen Es könnte einige Punkte geben, bei denen sich einige Teilnehmer nicht einig sind, und dies könnte ein Hindernis darstellen, das überwunden werden muss. Zweck Gemeinsam einen sicheren und respektvollen Raum schaffen, in dem alle produktiv zusammenarbeiten können. Ziele
Materialien
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Verfahren Beginnen Sie den Workshop mit der Aushandlung der Gruppenvereinbarung. Der Schlüssel zu dieser Übung liegt im Namen: Sie funktioniert nur, wenn sich alle in der Gruppe über die vorgeschlagenen Punkte einig sind. Es geht darum, den Ton anzugeben, wie sich die Teilnehmer verhalten werden. Mögliche Vorschläge könnten sein: „Respektieren Sie die Meinung aller“; „Geben Sie allen die gleiche Gelegenheit zu sprechen“ (dies könnte noch spezifischer formuliert werden – z. B. „keine Unterbrechungen“); „Vertraulichkeit“; „Handys ausschalten oder auf lautlos stellen“. Herausforderungen können entstehen, wenn einige Teilnehmer mit einem bestimmten Punkt nicht einverstanden sind. In diesem Fall müssen alle diskutieren und gemeinsam eine Lösung aushandeln. |
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Problembaum-Analyse
Stärken
Geeignet für kleine und große Gruppen und bezieht alle Teilnehmer ein. Der visuelle Charakter der Übung erleichtert das Verständnis komplexer Sachverhalte. Schwächen Wenn die Teilnehmer keine direkten Erfahrungen mit dem Thema haben, können sie nur schwer Ideen finden. Zweck Sowohl die Ursachen und Auswirkungen eines relevanten Problems als auch deren frühere und spätere Erscheinungsformen zu ermitteln. Ziele
Materialien
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Verfahren Wenn Sie eine große Anzahl von Personen haben, teilen Sie diese in kleinere Gruppen ein. Entscheiden Sie sich für ein relevantes Thema. Zeichnen Sie einen großen Baum mit einem breiten Stamm und Ästen/Wurzeln, die sich nach außen hin teilen. Schreiben Sie das Kernthema auf den Stamm. Sammeln Sie die Ideen der Teilnehmer und schreiben oder zeichnen Sie die verschiedenen Ursachen und Folgen auf die Wurzeln bzw. Äste. Hier können Sie die dickeren Bereiche für allgemeinere Ideen nutzen, bevor Sie mit den Verzweigungen spezifischer werden. So erhalten Sie einen Überblick über die primären und sekundären Faktoren. |
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Fallstudien
Stärken
Nützlich, um verschiedene Themen in kurzer Zeit zu behandeln. Perfekt für größere Gruppen. Erfordert eine Reihe von unterschiedlichen Fähigkeiten. Schwächen Die Teilnehmer haben möglicherweise Schwierigkeiten, die Zeitvorgaben einzuhalten. Zweck Förderung des Verständnisses für wichtige Themen durch eine Aufzeichnungs- und Nachzählmethode. Ziele
Materialien
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Verfahren Teilen Sie die Teilnehmer in kleinere Gruppen ein. Verteilen Sie die verschiedenen Fallstudien an jede Gruppe und geben Sie bei Bedarf weitere Details an. Geben Sie den Gruppen eine bestimmte Zeit, um ihre Fallstudie zu lesen und zu diskutieren. Anschließend sollen sie eine Zusammenfassung verfassen, die sie dem Rest der Gruppe präsentieren. Sobald die Lektüre beendet ist, öffnen Sie das Thema für das Feedback der übrigen Teilnehmer. So können neue Ideen entwickelt werden. Denken Sie daran, dass die Teilnehmer bei der Lektüre des Textes möglicherweise eine gewisse Hilfestellung benötigen. Bereiten Sie daher im Voraus Fragen vor, die ihnen helfen können. |
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Sechs Denkhüte
Stärken
Die Aktivität ermutigt die Teilnehmer, ein breites Spektrum an Ideen zu entwickeln, indem sie aufgefordert werden, neue Perspektiven einzunehmen. Gut geeignet für große Gruppen. Schwächen Die TeilnehmerInnen könnten anfangs Schwierigkeiten haben, Ideen zu entwickeln, die nicht ihre eigene Meinung widerspiegeln. Zweck Ein Thema aus allen möglichen Blickwinkeln betrachten, von den negativsten bis zu den positivsten Ergebnissen. Ziele
Materialien
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Verfahren Teilen Sie die Teilnehmer in Sechser-Gruppen auf und geben Sie jedem Mitglied einen andersfarbigen Hut (wenn Sie keine Hüte haben, können Sie auch Stifte verwenden). Jeder „Hut“ steht für eine andere Sichtweise auf eine Sache. Einzelne Mitglieder der Gruppe können einen der Hüte tragen, während die Gruppe ein Thema diskutiert. Unten sehen Sie eine mögliche Reihenfolge für einen kreativen Problemlösungsprozess. Die Rollen, die die „Hüte“ einnehmen, geben Ihnen die Möglichkeit, jede Option gründlich zu prüfen und Prioritäten zu setzen oder die beste(n) Option(en) auszuwählen.
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Kopf, Herz, Füße
Stärken
Ermutigt die Teilnehmer, den Workshop in einem kreativen Stil zu reflektieren. Eine gute Möglichkeit, die Sitzung abzuschließen. Schwächen – Zweck Den Workshop so abzuschließen, dass die Teilnehmer etwas mitnehmen können. Ziele
Materialien
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Verfahren Verteilen Sie drei Klebezettel an jeden Teilnehmer. Bitten Sie die Teilnehmer, drei Dinge (eines pro Klebezettel) zu nennen, die sie im Workshop/der Sitzung gelernt haben: eine neue Idee, ein Gefühl und eine Handlungsidee oder -fähigkeit (etwas, das sie außerhalb des Workshops/der Sitzung anwenden können). (Bitten Sie um Beiträge in Worten, in Form von Überschriften oder Zeichnungen). Bitten Sie die Teilnehmer, ihre Klebezettel auf das größere Flipchart zu kleben. |
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Rollenspiel
Stärken
Die Gruppenmitglieder erhalten neue Eindrücke über das Denken und Fühlen der anderen. Gleichzeitig können die Teilnehmer ihr eigenes Denken reflektieren. Schwächen Die Konversation könnte sich irgendwann auf dieselben Argumente konzentrieren. Die Moderatoren sollten die anderen Gruppenmitglieder beaufsichtigen und zur Rotation anregen. Zweck Den Teilnehmern die Möglichkeit geben, beide Seiten eines Konflikts zu verstehen. Möglicherweise eine Definition von akzeptablem Verhalten entwickeln (z. B. Konflikte um Macht, Sexismus, Altersdiskriminierung usw.). Ziele
Materialien
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Verfahren Stellen Sie eine Situation mit zwei Seiten dar. An einem wichtigen Punkt des Rollenspiels lassen Sie alle innehalten. Bitten Sie die Teilnehmer, die andere Rolle zu übernehmen und das Gespräch dort fortzusetzen, wo es aufgehört hat. Der Moderator muss den Teilnehmern möglicherweise helfen, sich an die letzten Zeilen des Dialogs zu erinnern. Es kann hilfreich sein, wenn der Moderator die Teilnehmer physisch in ihre neuen Positionen bringt und sagt: „Du bist jetzt X und du bist jetzt Y“. Geben Sie den Teilnehmern einen Moment Zeit, sich gedanklich in ihre neuen Identitäten zu versetzen und das Rollenspiel fortzusetzen. Beenden Sie das Rollenspiel mit einer Bewertung |
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